Situationsadäquate Deeskalationstechniken
Als ehrenamtlich Aktive setzen Sie sich für Menschen ein, die sich oftmals in schwierigen Lebenssituationen befinden. Sie bieten Ihre Hilfe an. Doch nicht immer stößt dieses Engagement auf Verständnis. Betroffene stehen Ihnen eventuell skeptisch gegenüber. Vielleicht sind es auch Angehörige, die Ihre Hilfe ablehnen. Möglicherweise reagieren auch Außenstehende aus Ihrem eigenen Umfeld, der Familie, dem Freundes- und Bekanntenkreis, mit Befremdung oder Anfeindungen. Oder Sie werden in Ihrer Arbeit Zeuge von Streitereien, Schikanen, Ausgrenzungen und Gewalt. Solche Reaktionen und Verhaltensweisen sind stets Ausdruck ungelöster innerer und zwischenmenschlicher Konflikte. Wird ein Konflikt offen ausgetragen, entwickelt er oft eine Eigendynamik, die schließlich zur Eskalation führt. Ein beherzter und professioneller Einsatz von deeskalierenden Methoden ermöglicht es, diesen Ablauf zu unterbrechen.
In dieser Veranstaltung sollen Handlungskompetenzen für den deeskalierenden Umgang mit Konflikten und Aggressionen vermittelt werden. Anhand von individuellen Beispielen analysieren wir, wie es zu Anfeindungen und Aggressionen kommt. Wir üben Kommunikationstechniken für den Umgang mit aufgebrachten und aggressiven Gesprächspartnern ein. Wir erfahren, wie wir uns persönlich schützen und was wir bei Auseinandersetzungen Dritter zu beachten haben. Zuletzt können wir überlegen, wie sich deeskalierendes Denken im Alltag etablieren lässt.
Mögliche Inhalte Ihrer Fortbildung: